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Quelle: http://www.kunstnet.de/werk/183168-dr-hannibal-lecter
Was macht Menschen böse? „Das Böse“ ist schwer greifbar und beherrscht eine unvorstellbare Palette der Destruktivität! Wir können uns nur schwer davor schützen. Schließlich gibt es auch in uns genügend Anteile, welche uns belasten. Vor allem, wenn wir unser Gewissen nicht schärfen, sondern es betäuben und so zu Co-Abhängigen werden. (Beispiel: Die Banalität des Bösen zeigte sich in tausenden willigen Helfern und Vollstreckern im Holocaustwahn des „dritten Reiches“). Unreifer Umgang mit der Anfälligkeit für das Böse in sich selbst, verhindert dass wir fähig werden für eigenverantwortliche Selbstsorge.
Eine besondere Rolle auf der „Bühne des Bösen“ im Zusammenleben mit anderen spielen sogenannte „Psychopathen„. In der Forensischen Psychologie und Psychiatrie wird damit eine schwere Form der dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung bezeichnet, die in ihrer Ausprägung die genannte Persönlichkeitsstörung übertrifft. In den Klassifikationssystemen DSM-IV und ICD 10 ist die Diagnose nicht aufgenommen!