(Erich Fromm * 23. März 1900 – † 18. März 1980;
deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker,
Philosoph und Sozialpsychologe)
Freiheit im Leben
und in Beziehungen ist,
was übrigbleibt.
Im Loslassen
hartnäckiger Illusionen
trügerischer Gewissheiten
zerbrechlicher Sicherheiten.
Wie Sand der zerrinnt,
wer festzuhalten sucht
was nicht bleiben kann
nicht bleiben will
weil Lebendiges
und Liebendes
nur bleibt
wenn es frei bleibt
kommen und bleiben und gehen
zu dürfen.
Notwendiger Zweifel
und zweifelsfreie Notwendigkeit ist,
was übrig bleibt.
Im gelassen bleiben
solange offene
und empfangsbereite Hände
vertrauensvoll
und ungewiss
aushalten was passiert.
Frei leben
dabei offen
und empfänglich bleiben
für alle Geschenke des Lebens
und Überraschungen der Liebe.
Was kommt, bleibt, geht
ist passiert
passiert
darf passieren.
Ein Tropfen Gelassenheit
im Leben
und in der Liebe
wiegen schwerer,
als ein trügerisches Meer
an Wissen
ohne Leben
und ohne Liebe.
(Inspiration zur zitierten Aussage von Erich Fromm)